| | | |

Das Dorf der sieben Hütten und die Sardana

Es war einmal vor langer langer Zeit als ein katalanischer Schäfer mit seinen sieben Söhnen in die Berge zog um nach seinen Schafen zu sehen, als sie vom ersten Schnee überrascht wurden. Im abgelegensten Teil eines Tales bauten sie sieben Hütten um darin zu überwintern. Und so entstand der Legende nach Setcases, das Dorf der sieben Hütten. Heute findet man in Setcases mehr als sieben Hütten, doch mit seinen unter einhundert Einwohnern ist Setcases noch immer ein ruhiges, abgelegenes Dorf im Tal des Flusses Ter, nahe der Grenze zu Frankreich. Doch wer jetzt denkt in Setcases würden sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, der liegt falsch. Im Winter verwandelt sich der Ort in ein Skiparadies und das restliche Jahr über locken die Berge und zahlreiche Wanderwege, ein Golfplatz und schon allein die idyllische Lage inmitten der spanischen Pyrenäen.

Julia Busquets (3) und Eudald Noguer (89) – Eine der jüngsten und der älteste Einwohner von Setcases

Die Katalanen sind stolz auf ihre Kultur und so sind es auch die Einwohner von Setcases. Wir hatten das Glück und erreichten Setcases am Abend des 29. September, dem Tag des heiligen Michaels, der auch der Schutzheilige von Setcases ist. Zu seinen Ehren kam das ganze Dorf zusammen und tanzte die traditionelle Sardana, ein katalanischer Kreistanz, dessen Ursprünge sich bis auf das 16. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Für einen Laien wie mich sehen die Tanzschritte mehr nach einer Stolperfalle aus, aber an sich ist die Sardana nicht schwer. Zumindest wurde uns gesagt, dass man auch einfach irgendwelche Schritte machen kann solange man nicht aus dem Takt kommt…

Ich hab mich aber mal besser hinter der Kamera versteckt und den anderen dabei zugesehen… und so wie es aussieht hatten @anniebennett und @TravKatieK zumindest viel Spass…

Hinweis: Meine Reise in die Pyrenäen wurde vom Fremdenverkehrsamt Costa Brava Girona möglich gemacht. Dieser Artikel gibt jedoch allein meine eigene Meinung wieder.

Ähnliche Beiträge