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Palamós – Ein Fischerdorf an der Costa Brava

Die Technik ist anders, die Boote moderner und die Fischer haben Handys. Und eigentlich ist Palamós kein Dorf mehr, sondern eine Stadt. Aber ansonsten ist alles gleich. Seit hunderten von Jahren wird an der Costa Brava Fisch gefangen. Palamós ist vor allem für seine Gambas bekannt. Nirgendwo sonst an der Costa Brava haben sie diese Farbe, diesen Geschmack, diese Größe. Jeden Tag nach zehn, zwölf Stunden auf See kommen die Fischer zurück in den Hafen, verkaufen ihren Fang und gehen nach Hause. Möwen kreisen über den Booten und die Sonne taucht leise ins Meer.

Und dann stehe ich da, am Hafen von Palamós, und sehe Fisch, der so frisch ist, dass ich nicht verwundert wäre, wenn er anfangen würde zu sprechen. Ein Mann kommt auf mich zu, einen Eimer voller Fische in der Hand. „You like this boat? It’s mine!“ sagt er stolz und zeigt mit dem Eimer auf das Boot, das den Namen „Germanor“ trägt. Das sei der Name einer Sardana, eines katalanischen Tanzes, erzählt er mir und ich erinnere mich daran, wie ich Sardana getanzt habe in einem Dorf in den katalanischen Pyrenäen.

Es ist herrlich hier am Hafen, laut und umtriebig und voller Menschen. Menschen, denen es im Moment allen nur um das Eine geht: Fisch.

Vielen Dank an das Fremdenverkehrsamt Costa Brava für die Einladung auf diese Reise.

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